Frauenarzt rektale untersuchung

Rektale und rektovaginale Palpation Bei der rekto-vaginalen Untersuchung wird zusätzlich ein zweiter Finger in die Vagina eingeführt. 1 Es kann eine rektale Untersuchung durchgeführt werden. Der Arzt schiebt den Zeigefinger in die Scheide und den Mittelfinger in das Rektum, um die Rückwand. 2 Ab dem Lebensjahr gehört daher die rektale Untersuchung zur Krebsvorsorgeuntersuchung dazu. Dabei untersucht der Frauenarzt/die Frauenärztin den Darmausgang. 3 Bei der rektalen Untersuchung wird mit dem Zeigefinger über den After das untere Ende des Enddarms (Rektum) ausgetastet und bei Männern zusätzlich die Prostata. 4 Bei der rekto-vaginalen Untersuchung wird zusätzlich ein zweiter Finger in die Vagina eingeführt. Durch die gleichzeitige Untersuchung von Enddarm und Scheide mit jeweils einem Finger können insbesondere die Haltebänder der Gebärmutter bis zur Beckenwand beurteilt werden. 5 Die digital rektale Untersuchung kann bei Verdacht auf eine gastrointestinale Blutung wegweisend sein, da Kolonkarzinome nicht selten im austastbaren Bereich des Rektums auftreten. Sie verfügt jedoch aufgrund ihrer geringen Reichweite über eine deutlich geringere Aussagekraft als die Rektoskopie. 6 Digital-rektale Untersuchung Auch wenn diese Untersuchung für alle Beteiligten als sehr unangenehm empfunden wird, gehört sie zu einer vollständigen körperlichen Untersuchung dazu! Es ist sinnvoll, den Patienten darüber aufzuklären, dass die Untersuchung unangenehm, aber unerlässlich ist und schnell vorbei sein wird. 7 Die Untersuchung beginnt mit der Beurteilung der äußeren Geschlechtsteile. Danach werden die so genannten Specula (Spiegel) in die Scheide eingeführt und die Scheide damit etwas auseinander gespreizt. Wenn Du noch keinen Geschlechtsverkehr hattest nimmt der Frauenarzt sehr kleine Instrumente. 8 Die gynäkologische Untersuchung ist in erster Linie eine Vorsorgeuntersuchung. Frauen sollten diese regelmäßig wahrnehmen, insbesondere damit der Arzt frühzeitig bösartige Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane feststellen kann. Abgesehen davon sollten Frauen auch dann zur gynäkologischen Untersuchung gehen, wenn sie Beschwerden haben. 9 Anschließend folgt die bimanuelle Tastuntersuchung (Untersuchung mit beiden Händen). Zur Beurteilung der Gebärmutterrückseite sowie des Raums zwischen Gebärmutter und Mastdarm (Douglas-Raum) tastet der Frauenarzt mit einem Finger auch den Enddarm aus (rektale Untersuchung). Untersuchung mit dem Spekulum und Abstrichentnahme. 10 Vor der gynäkologischen Untersuchung befragt der Frauenarzt die Patientin mit einem Finger auch den Enddarm aus (rektale Untersuchung). 11 12